Kala Namak
Immer wieder werden wir VeganerInnen gefragt, warum wir Produkte wie Tofu-Würstchen, Schnitzel oder Käse essen. Die Gegenfrage lautet: Warum denn eigentlich nicht?
Ich schätze mal, die wenigsten VeganerInnen haben aufgehört, Fleisch, Milch und Eier zu konsumieren, weil sie diese nicht mochten. Viel eher haben wir doch der Tiere wegen damit aufgehört. Wer als veganlebender Mensch also manchmal den Geschmack und die Aromen von Rührei oder einem hartgekochten Frühstücksei vermisst, der MUSS dieses aromatische Salz probieren!
Das Wundermittel heißt Kala Namak, auch Schwarzsalz oder indisches Salz genannt. Das leicht rötliche Salz verleiht Avocado, Tofu oder dem klassischen Butterbrot den typischen Ei-Geschmack. Denn es enthält nicht nur Natrium und Chlorid, sondern auch spezielle Schwefelverbindungen. Das Salz ist vulkanischen Ursprungs und stammt hauptsächlich aus Indien und Pakistan. In einer vielseitigen veganen Küche darf das Salz meiner Meinung nach nicht mehr fehlen. Auch in der ayurvedischen Ernährung findet es häufig Anwendung. In Indien wird es oft in Currys oder Chutneys verwendet. Und es lassen sich noch viel mehr Gerichte damit verfeinern. Zum Beispiel lässt sich Naturtofu ganz easy in das perfekte Rührei verwandeln. Und eine Avocado wird mit einer Prise Kala Namak zum hartgekochten Ei. Ein super einfaches Rührei-Rezept findet ihr übrigens hier auf dem Blog.
Übrigens: Das Salz gibt es mittlerweile in vielen gut sortierten Supermärkten.
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